Wintervorbereitung für Haustiere - VIER PFOTEN
News von VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
10.12.2024, Nicht jeder Hund oder jede Katze ist ausreichend gegen Minusgrade geschützt. Es gibt jedoch viele
Möglichkeiten, um das Haustier gesund durch den Winter zu bringen. VIER PFOTEN bietet auf ihrer
Website Tipps, wie man seinen Vierbeiner optimal schützt.
Nicht jeder Hund hat dickes Fell
Wie schnell ein Hund friert, ist von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Felldichte, Körperhöhe und Aktivitätsniveau abhängig. Beispielsweise Boxer, Boston Terrier oder Rhodesian Ridgeback haben keine Unterwolle und kühlen schneller aus. Auch sehr kleine Hunde wie etwa Chihuahuas reagieren empfindlich bei Kälte. «Damit die Vierbeiner gar nicht erst anfangen zu frieren, sollten sie in Bewegung bleiben», rät Yasmine Wenk, Kampagnen-Koordinatorin Haustiere bei VIER PFOTEN Schweiz. «Lange Pausen und Wartezeiten sollte man bei Minusgraden besser vermeiden. Der Hund sollte bei Kälte nicht länger als unbedingt nötig stillsitzen.»
Hundemäntel leisten gute Dienste
Vierbeiner mit dünnem Fell beziehungsweise ohne Unterwolle, sehr kleine Hunde oder Hundesenioren kann man zusätzlich noch mit einem Hundepullover oder einem Mantel schützen. «Man verhätschelt seinen Hund nicht, wenn man ihn warmhält. Auch Tiere mit einem angeschlagenem Immunsystem oder Hunde, welche die Kälte einfach nicht gewohnt sind, können durch Kleidung geschützt werden. Man sollte allerdings aufpassen, dass der Mantel oder Pullover den Hund nicht in seiner Bewegungs- oder Kommunikationsfähigkeit einschränkt», so Yasmine Wenk.
Pfoten vor Streusalz schützen
Streusalz kann zarte Hundepfoten angreifen. «Am besten vor dem Spaziergang die Pfoten mit einer speziellen Pfotenpflege eincremen», empfiehlt Wenk. «Dabei unbedingt auch die Zehenzwischenräume miteinbeziehen, hier können sich schmerzhafte Eisklumpen bilden.» Nach der Gassirunde sollte man die Pfoten abwaschen und so von Salz, Split und Sand reinigen, bevor der Hund sich selbst mit der Zunge putzt und dabei möglicherweise schädliche Substanzen aufnimmt.
Mehr Futter und warmer Rückzugsort für Samtpfoten
Freigängerkatzen können sich in der Regel sehr gut auf die Kälte einstellen. Allerdings haben sie bei niedrigen Temperaturen einen höheren Energieverbrauch, um sich warmzuhalten. «Es empfiehlt sich, die Futterdosis für Katzen zu erhöhen, sobald der Winter einsetzt. Das Tier darf ruhig eine kleine Fettschicht haben, aber natürlich nicht dick werden», sagt Wenk.
Verbringt die Katze auch bei Frost gerne viel Zeit im Freien, kann man ihr draussen einen warmen Unterschlupf anbieten. Das kann ein mit Decken ausgestaltetes Plätzchen im Schuppen oder in der Garage sein. Die Wände sollten mit Pappe oder Kork isoliert werden, sodass der Raum wärmer bleibt und winddicht ist.
Kleintiere müssen Winterfell entwickeln können
Kleintiere wie Meerschweinchen und Kaninchen sollten schon an die Aussenhaltung gewöhnt sein. Sie müssen die Chance haben, ein schützendes Winterfell zu entwickeln. Zudem ist es wichtig, dass auch ein gut ausgestattetes Gehege winterfest gemacht wird. Es muss Schutz vor Kälte bieten und winddicht sein. Geeignetes Dämmungsmaterial für Boden und Wände ist hierbei sehr hilfreich. Auch bei den Kleintieren ist eine angepasste Ernährung von grosser Bedeutung. Die optimale Winterernährung wird in guter Fachliteratur beschrieben. Im Winter kann Wasser schnell gefrieren. Deshalb ist es nötig, das Trinkwasser mehrmals täglich zu kontrollieren und gegebenenfalls auszuwechseln.
Medienkontakt:
Chantal Häberling
Kommunikation Schweiz
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
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Tel. +41 43 311 80 90
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Über VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz:
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