Interim Management Statement für die ersten zehn Monate 2024


Bank Julius Bär & Co. AG

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27.11.2024, Zürich – In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 verzeichnete Julius Bär einen erheblichen Anstieg der verwalteten Vermögen (AuM), unterstützt durch beschleunigte Netto- Neugeldzuflüsse seit Ende Juni. Die CET1-Kapitalquote der Gruppe erhöhte sich auf 16.7%, was den stark kapitalgenerierenden Charakter des Geschäftsmodells der Julius Bär Gruppe unterstreicht. Stefan Bollinger, der designierte CEO von Julius Bär, wird sein Amt am 9. Januar 2025 antreten.

AuM-Wachstum um 12% auf CHF 480 Mrd. – Beschleunigte Nettozuflüsse
In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 wuchsen die AuM auf CHF 480 Mrd. an, was einer Zunahme um 12% seit Jahresbeginn entspricht. Die gesamten Kundenvermögen erreichten mit CHF 570 Mrd. einen neuen Höchstwert. Der Anstieg der AuM ist auf die starken Aktienmärkte und solide Nettozuflüsse von CHF 11 Mrd. zurückzuführen. Der positive Währungseffekt, der im ersten Halbjahr zum Tragen kam, kehrte sich während der letzten vier Monate teilweise um.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 (H1 2024), als Nettozuflüsse von CHF 3.7 Mrd. (annualisiertes Wachstum 1.7%) verzeichnet worden waren, beschleunigte sich das Netto-Neugeld im Zeitraum Juli bis Oktober 2024 auf CHF 7.5 Mrd. (annualisiertes Wachstum 4.8%). Dieses beinhaltete einen grossen einzelnen Transaktionszufluss, von dem der überwiegende Teil im November wieder abfloss. Ohne diese Transaktion betrug das Zuflusstempo von Juli bis Oktober 4.2%.

Das Netto-Neugeld stammte vorwiegend von Kunden mit Domizil in strategischen Schlüsselmärkten in Europa (vor allem Grossbritannien und Deutschland), in Asien (insbesondere Singapur und Indien) sowie im Nahen Osten (hauptsächlich in den VAE). Der Effekt des Fremdfinanzierungsabbaus durch Kunden hat sich gegenüber den Vorjahren deutlich abgeschwächt.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 ist die Zahl der Kundenberater um 46 Vollzeitstellen (FTE) auf 1’389 FTE gestiegen.

Bruttomarge 83 Basispunkte
In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 sank die Bruttomarge auf 83 Basispunkte (Bp). Für das Gesamtjahr 2023 hatte die zugrunde liegende** Bruttomarge 88 Bp betragen.

Im Zeitraum Juli bis Oktober 2024 belief sich die Bruttomarge auf 81 Bp, was einem Rückgang gegenüber den für H1 2024 ausgewiesenen 85 Bp darstellt. Sie liegt aber auf ähnlichem Niveau wie in den Monaten Mai bis Juni 2024 (unter Ausschluss des Verlusts im Zusammenhang mit dem Verkauf von Kairos im Mai 2024):

Der Bruttomargenbeitrag aus wiederkehrenden Erträgen (innerhalb des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft) sank leicht auf 37 Bp (H1 2024: 38 Bp). Dies war teils auf den vier Monate dauernden Einfluss der Entkonsolidierung von Kairos im Mai 2024 zurückzuführen. Die zinsbezogenen Erträge steuerten 23 Bp (H1 2024: 24 Bp) zur Bruttomarge bei; von ihnen rührten 7 Bp (H1 2024: 10 Bp) vom Erfolg aus dem Zinsgeschäft und 16 Bp (H1 2024: 14 Bp) vom Ertrag aus Treasury Swaps (innerhalb des Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL***) her. Die aktivitätsbezogenen Erträge trugen 21 Bp (H1 2024: 24 Bp) zur Bruttomarge bei, wovon 10 Bp (H1 2024: 10 Bp) auf die nicht wiederkehrenden Erträge innerhalb des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und 11 Bp (H1 2024: 14 Bp) auf Erträge zurückzuführen waren, die nicht mit dem Ertrag aus Treasury Swaps (innerhalb des Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL) in Verbindung standen. Nach einem saisonal bedingt schwächeren dritten Quartal verbesserten sich die aktivitätsbezogenen Erträge im Oktober wieder. Cost/Income Ratio 71% und Vorsteuermarge 24 Bp

Die adjustierte Cost/Income Ratio blieb bei 71%, verglichen mit 69% (zugrunde liegend) im Gesamtjahr 2023. Die adjustierte Vorsteuermarge betrug 24 Bp, im Vergleich zu 26 Bp (zugrunde liegend) im Gesamtjahr 2023.

Starke Kapitalausstattung
In der Schweiz wird der finale Basel-3-Standard (B3F) per 1. Januar 2025 umgesetzt. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 stieg die CET1-Kapitalquote der Gruppe auf Grundlage des derzeit geltenden Standards auf 16.7% (Ende 2023: 14.6%), während sich die Gesamtkapitalquote auf 24.7% erhöhte (Ende 2023: 24.0%). Diese Entwicklung wurde zusätzlich verstärkt durch die weiteren Vorteile der Umkehr (Pull-to-Par) der Wertminderung (im Jahr 2021 und 2022) der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI**** bewertete finanzielle Vermögenswerte) sowie durch eine weitere Verringerung des Private-Debt-Kreditbuchs auf knapp über CHF 0.4 Mrd. (Ende 2023: CHF 0.8 Mrd.; Ende Juni 2024: CHF 0.6 Mrd.) bei einer 100-prozentigen Kreditrisikogewichtung.

Auf diesen Niveaus liegen die CET1-Quote und die Gesamtkapitalquote der Gruppe weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% sowie sehr deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen von 8.3% bzw. 12.5%.

Nach der Rückzahlung der 2017 ausgegebenen AT1-Anleihe (Gesamtbetrag von USD 300 Mio.) im September 2024 lag die Tier 1 Leverage Ratio der Gruppe bei 4.8% (Ende 2023: 4.9%) und damit klar über der regulatorischen Anforderung von 3.0%.

Die Gruppe erwartet derzeit, dass der IFRS-Konzerngewinn für das Gesamtjahr 2024 deutlich über jenem des Gesamtjahres 2023 liegen wird.

Der neue CEO Stefan Bollinger wird am 9. Januar 2025 beginnen
Wie im Juli 2024 angekündigt, hat der Verwaltungsrat Stefan Bollinger zum Chief Executive Officer ernannt. Die Gruppe kann nun bestätigen, dass Stefan Bollinger seine Tätigkeit bei Julius Bär am 9. Januar 2025 aufnehmen wird.



Medienkontakt:
Gilles Stuck
communications@juliusbaer.com
Telefon: +41 58 888 11 11
Telefon Media : +41 58 888 88 88



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Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch


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