Frühlings- und Osterferien: Verkehrsstaus während zweier Wochenenden


Touring Club Suisse (TCS)

News von Touring Club Suisse (TCS)

25.03.2024, Bern (ots) - Die erste Reisewelle Richtung Süden fand bereits am Wochenende vor Ostern statt. Grund dafür war der frühe Beginn der Frühlingsferien in vielen deutschen Bundesländern. Die zweite Reisewelle ist wie üblich vor Ostern und über die Ostertage zu erwarten. Damit bestätigt sich die seit zwei Jahren anhaltende neue Tendenz ,dass sich die Stau-Spitzen auf zwei Wochenenden verteilen.

In diesem Jahr findet Ostern früher als im letzten Jahr statt, nämlich bereits am 31. März und am 1. April. Eine erste Welle von Ferienreisenden Richtung Süden hat den Gotthard bereits am 23. und 24. März passiert. Der Grund dafür liegt darin, dass die Frühlingsferien in zehn deutschen Bundesländern bereits eine Woche vor Ostern begonnen haben. In 12 Kantonen und drei Bundesländern fällt der Ferienbeginn hingegen mit dem Osterwochenende zusammen. In den Tagen vor und über Ostern ist deshalb mit einem hohen Verkehrsaufkommen und Staus zu rechnen. Es zeigt sich, dass sich die seit zwei Jahren anhaltende Tendenz mit auf zwei Wochenenden verteilten Stau-Spitzenzeiten etabliert.

Grösste Reisewelle am Karfreitag

Während der Woche vor Ostern wird erstmals am Mittwoch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen in Richtung Süden erwartet. Am Gründonnerstag ist bereits früh morgens vor acht Uhr mit Stau zu rechnen. Am stärksten ausgeprägt sind die Staus zwischen zwölf Uhr mittags und Mitternacht. In der Nacht auf Karfreitag wird sich der Stau vor dem Gotthard-Nordportal voraussichtlich nicht mehr auflösen. Sie grösste Reisewelle wird wie bereits im Vorjahr am Karfreitag erwartet. Mit Spitzenwerten ist insbesondere zwischen acht Uhr morgens und 20 Uhr zu rechnen. Nach 20 Uhr dürfte sich der Stau am Gotthard-Nordportal langsam wieder auflösen. Wer nach Italien reist, muss am Grenzübergang Chiasso - Brogeda mit Wartezeiten rechnen

Grundsätzlich gilt für die Reise nach Süden: Um möglichst wenig im Stau zu stehen, sollte man sich jeweils frühmorgens vor acht Uhr oder am späten Abend, nach 22 Uhr, am Gotthard-Nordportal einfinden.

Rückreise: Stau am Ostermontag

Ein Teil der Ferienreisenden tritt die Rückreise bereits am Ostersonntag an. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stautendenz als eher gering eingestuft. Die grössten Behinderungen werden am Ostermontag erwartet. Zwischen 10 Uhr und 22 Uhr ist vor dem Südportal Airolo mit langen Staukolonnen zu rechnen. Am Dienstag kann es zu weiteren Wartezeiten kommen. Auch im Verlauf der restlichen Woche ist immer wieder mit Staus und längeren Wartezeiten vor dem Gotthard- Südportal zu rechnen. Um auf der Fahrt in den Norden möglichst wenig im Stau zu stehen, wird empfohlen, die Rückreise frühmorgens vor acht Uhr oder spätabends nach 22 Uhr anzutreten.

Ausweichrouten und Autozug als Alternativen

Für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz empfiehlt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) eine Umfahrung über die San Bernardino-Route (A13). Diese Alternative wird empfohlen, sobald am Gotthardtunnel die Wartezeit mehr als eine Stunde beträgt. Allerdings kann es auch auf dieser Route zu Behinderungen kommen. Wer vom Mittelland Richtung Süden reist, kann mit dem Autozug durch den Lötschberg und den Simplon fahren. Für Reisende aus der Westschweiz ist der Grosse St. Bernhard eine gute Alternative. Allerdings ist die Fahrt durch den Grossen St. Bernhard im Gegensatz zum Gotthard- Tunnel kostenpflichtig.

Wer sich die Wartezeit im Stau ersparen möchte, kann bequem mit dem Zug nach Süden reisen. Auch in diesem Jahr stellt die SBB über die Ostertage zusätzliche Züge und Wagen zur Verfügung. Reisende können sich unter www.sbb.ch informieren.

Wintersperren

Aufgrund der Wintersperre können die Alpenpässe über die Ostertage kaum als Alternative genutzt werden. Wer einen Pass befahren möchte, sollte sich auf jeden Fall im Voraus erkundigen, ob dieser bereits offen ist: Das Pässe-Portal Schweiz


Pressekontakt:

Jonas Montani, Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03 | jonas.montani@tcs.ch
pressetcs.ch | flickr.com

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Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Quellen:
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