Viertes Treffen des Gemischten wissenschaftlichen Ausschusses Schweiz-Italien
News von Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innov
01.02.2024, Staatssekretärin Martina Hirayama und Anna Maria Bernini, italienische Ministerin für Hochschulen und
Forschung, eröffneten am 31. Januar 2024 in Rom die vierte Sitzung des gemischten
wissenschaftlichen Ausschusses Schweiz-Italien. Im Zentrum des Treffens stand die Zusammenarbeit in
den Bereichen Hochschulbildung, Forschung und Innovation. Das nächste Treffen findet voraussichtlich
2026 in der Schweiz statt.
Im Fokus des Austausches zwischen den Delegationen, bestehend aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertreter der Hochschul-, Forschungs- und Innovationslandschaft beider Länder, standen die bestehende bi- und multilaterale BFI-Zusammenarbeit sowie verschiedene Möglichkeiten zur Intensivierung und Ergänzung bestehender Kooperationsinstrumente. Staatssekretärin Martina Hirayama und Ministerin Anna Maria Bernini tauschten sich in einem bilateralen Gespräch zu Horizon Europe und der bilateralen BFI-Zusammenarbeit aus.
Im Rahmen der Reise nach Rom besuchte die Schweizer Delegation die Universität Sapienza, das Projekt «Rome Technopole», die nationale Agentur für die Evaluierung des Hochschul- und Forschungssystems ANVUR, den nationalen Forschungsrat CNR sowie das Schweizer Institut in Rom. Das Schweizer Institut in Rom fördert die internationale Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien im Bereich Wissenschaft und Kunst.
Der Nachbarstaat Italien gehört zu den wichtigsten Partnern der Schweiz im Bereich BFI. Es bestehen zahlreiche direkte Kooperationen zwischen Institutionen sowie zwischen einzelnen Forschenden beider Länder. Die Zusammenarbeit wird durch eine Vielzahl von Instrumenten gefördert. Im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 (2014 - 2020) kooperierten schweizerische und italienische Forschende in über 1500 Projekten, im aktuell laufenden Programm Horizon Europe (2021 - 2027) bis jetzt in über 500 Projekten. Zwischen 2018 und 2022 förderte der Schweizerische Nationalfonds (SNF) über 1300 Projekte, in welchen Forschende aus der Schweiz und Italien zusammenarbeiteten. Damit steht Italien auf Rang 5 aller Partnerländer im Rahmen der SNF-Instrumente.
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Im föderalistisch aufgebauten Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationssystem (BFI) engagieren sich zahlreiche Akteure. Bei der Leistungserbringung, bei deren Finanzierung wie auch bei der Rechtsetzung und Steuerung sind sowohl öffentliche als auch private Instanzen involviert.
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