Comparis - Weniger Geld als im Herbst 2022: Steigende Mieten und hohe Krankenkassenprämien sorgen für Pessimismus


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10.10.2023, Knapp 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung erwartet im laufenden Jahr im Vergleich zu 2022 eine finanzielle Verschlechterung. Die am häufigsten genannten Gründe dafür sind die steigenden Krankenkassenprämien und Mieten bzw. Hypothekarzinsen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von comparis.ch im Herbst 2023. «Die Belastung durch diese beiden Ausgabeposten wird weiter zunehmen», sagt Comparis-Consumer-Finance-Experte Michael Kuhn. «Das trifft insbesondere Frauen und Haushalte mit tiefen bis mittleren Einkommen, die sich bereits jetzt schon überdurchschnittlich oft finanziell einschränken und auf jeden Franken achten müssen.

Repräsentative Comparis-Umfrage zu persönlichen Finanzen

Die steigenden Preise drücken die finanzielle Zuversicht. Das zeigte eine repräsentative Umfrage von comparis.ch. 28 Prozent der Befragten rechneten im August 2023 mit einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation im Vergleich zu 2022. Die am häufigsten genannten Gründe sind teurere Krankenkassenprämien (65 Prozent) sowie steigende Miet- bzw. Hypozinsen (47 Prozent).«

Die Belastung durch diese beiden Ausgabeposten wird weiter zunehmen, da sowohl die Krankenkassenprämien als auch die Miet- und Hypothekarkosten weiter steigen werden», sagt Comparis-Consumer-Finance-Experte Michael Kuhn. «Das trifft vor allem Personen, die sich bereits jetzt schon überdurchschnittlich oft finanziell einschränken und auf jeden Franken achten müssen.»

Besonders betroffen sind Frauen und tiefe bis mittlere Einkommen

Mit weniger Geld im Portemonnaie als 2022 rechnen deutlich mehr Frauen (31 Prozent) als Männer (23 Prozent) sowie mehr Haushalte mit tiefem Brutto-Monatseinkommen bis 4’000 Franken (38 Prozent) und mit einem mittleren Einkommen von 4’000 bis 8’000 Franken(30 Prozent) als solche mit einem hohen Monatseinkommen von über 8’000 Franken (16 Prozent).

Diese Personengruppen stecken heute schon überdurchschnittlich häufig in einer schwierigen Finanzsituation. So sagen 23 Prozent der Frauen, dass sie auf jeden Franken schauen und sich sehr einschränken müssen, um alle Rechnungen begleichen zu können. Bei den Männern beträgt dieser Anteil nur 16 Prozent. Bei den tiefen Einkommen müssen sich 42 Prozent sehr einschränken, bei mittleren Einkommen 21 Prozent. Bei den hohen Einkommen sind es nur 3 Prozent.

12 Prozent der Personen in Haushalten mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von maximal 4’000 Franken geben an, dass es ihnen vorne und hinten nicht reicht mit dem Geld. Bei den anderen beiden Einkommensgruppen sind es 2 beziehungsweise 0 Prozent.

Italienische Schweiz und Landbevölkerung muss sich am stärksten einschränken

Nach Sprachregionen aufgeteilt müssen sich Personen in der italienischen Schweiz mit 39 Prozent am häufigsten sehr einschränken, um alle Rechnungen begleichen zu können. In der französischen und der Deutschschweiz sind es jeweils 19 Prozent. Ebenfalls jeden Franken umdrehen müssen 25 Prozent der Landbevölkerung. In der Stadt und der Agglomeration sind es mit 18 Prozent respektive 17 Prozent deutlich weniger. «Das widerspricht teilweise der medialen Debatte über teure Wohnungen in den Stadtzentren», stellt Comparis-Finanzexperte Michael Kuhn fest.

Wenn gespart werden muss: Keine Spontankäufe und günstiger shoppen

Zum Sparen würden die Befragten vor allem auf unnötige Ausgaben und Spontankäufe verzichten(71 Prozent). Danach folgt ein finanziell bewussteres Einkaufsverhalten: 64 Prozent würden, wann immer möglich, Rabatte nutzen, 52 Prozent würden die Preise verschiedener Anbieter genau vergleichen und das günstigste Angebot kaufen. 50 Prozent würden beim Discounter shoppen. Kuhn: «Damit bestätigen sich die konstant hohen Spar- Zahlen seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022: Die Leute halten aufgrund der unsicheren Weltlage und Inflation ihr Geld zusammen.»

In der italienischsprachigen Schweiz geben mit 60 Prozent zudem signifikant mehr Befragte an, bei einem finanziellen Engpass im Ausland einzukaufen (Gesamtschweiz 25 Prozent, französischsprachige Schweiz 28 Prozent und Deutschschweiz 22 Prozent).

Auf Gadgets und Kleider verzichten fällt am leichtesten

Wenn es darauf ankommt, könnten die befragten Personen am leichtesten auf neue Technik /Elektronikprodukte / Gadgets (60 Prozent) verzichten. Frauen fällt das mit 67 Prozent deutlich leichter als Männern mit 53 Prozent. Bei schmalem Geldbeutel verzichten Schweizerinnen und Schweizer zudem auf neue Kleider und Accessoires (60 Prozent), Kultur / Theater / Kino /Konzerte / Sportveranstaltungen (56 Prozent) sowie Ausgang und Restaurants (ebenfalls 56Prozent).

«Wenn das Geld knapp ist, nutzt die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer lieber ihr Smartphone länger als geplant und trägt Mode der letzten Saison, als auf Ferien oder ihr Auto zu verzichten», sagt Kuhn.

Weitere Informationen:
Michael Kuhn
Consumer-Finance-Experte
Telefon: 044 360 53 91
E-Mail: media@comparis.ch
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Gegründet 1996 vom Ökonomen Richard Eisler.
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