bonus.ch: Krankenkassenprämien und Lebenshaltungskosten zwingen 80% der Schweizer zur Budgetkürzung


bonus.ch SA

News von bonus.ch SA

22.08.2023, Lausanne (ots) - In der Schweiz fürchten fast 80% der Versicherten aufgrund der steigenden Krankenversicherungsprämien und Lebenshaltungskosten um ihre Finanzen. Während 13% nur bei ihrer Krankenversicherung handeln, indem sie die Franchise, das Modell oder die Kasse wechseln, müssen 66% ihre anderen Ausgaben reduzieren. Noch schlimmer: in 18% der Fälle wird das Lebenshaltungsbudget beeinträchtigt.

Seit 2009 bietet das Online-Vergleichsportal bonus.ch der Schweizer Bevölkerung jährlich die Möglichkeit, sich zum Thema Krankenversicherung zu äussern. Im Juni 2023 haben mehr als 4'700 Personen an der Zufriedenheitsumfrage teilgenommen und ihren Versicherer in folgenden Punkten benotet: Prämienerhöhung, Klarheit der übermittelten Informationen, Bearbeitung der Leistungen und Kundenservice. Die Antworten wurden in Noten zwischen 1 und 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist.

Anstieg der Krankenversicherungsprämien und Budget

In Kombination mit den steigenden Lebenshaltungskosten im Allgemeinen belastet die Erhöhung der Krankenkassenprämien das Haushaltsbudget immer stärker. Fast 80% der Versicherten sind beunruhigt und gezwungen, ihre Ausgaben zu reduzieren. Für die Schweizer Bevölkerung betrifft diese Einschränkung zu 18% das Lebenshaltungsbudget (Lebensmittel, Heizung usw.), zu 21% den Anteil für Freizeit und Urlaub und zu 27% die sonstigen Ausgaben.

13% der Versicherten beeinflussen ihr Krankenkassenbudget nur, indem sie die Franchise und/oder das Modell wechseln (7%) oder sich für einen neuen Anbieter entscheiden (6%). 21% der Befragten geben an, dass sie sich keine besonderen Sorgen um ihre Finanzen machen.

88% der italienischsprachigen Schweizer machen sich Sorgen um ihre Finanzen

In der italienischen Schweiz ist die Sorge um die Finanzen am grössten. In dieser Region geben 88% der Versicherten an, dass sie sich um ihre Finanzen sorgen, gegenüber 81% in der Westschweiz und 71% in der Deutschschweiz.

Mehr als 70% der italienischsprachigen Bevölkerung beschränken sich nicht darauf, nur auf ihre Krankenkasse einzuwirken, sondern müssen auch bei anderen Kosten eingreifen, um die höheren Prämien und Lebenshaltungskosten aufzufangen. In der Westschweiz sind es 67% und in der Deutschschweiz 59%.

Immerhin 22% der italienischsprachigen Schweizer geben an, dass sie ihre Lebenshaltungskosten einschränken müssen, verglichen mit 17% in den anderen Sprachregionen.

Krankenversicherungspflicht: pro oder contra?

bonus.ch hat die mehr als 4'700 Versicherten auch befragt, ob sie es befürworten würden, die freie Wahl zu haben, bei einer Krankenkasse für die Grunddeckung zu zahlen oder nicht. Es zeigte sich, dass 25% bereit wären, auf die Versicherungspflicht zu verzichten, während es im letzten Jahr 21% waren.

Die fast ständig steigenden Krankenversicherungsprämien sind eine rationale Erklärung für den wachsenden Anteil der Schweizer Bevölkerung, der sich gegen eine obligatorische Krankenversicherung sträubt.

Fast ein Drittel der italienischsprachigen Schweizer zeigen Interesse an der freien Wahl der Versicherung. Im Vergleich dazu sind es 24% in der Westschweiz und 23% in der Deutschschweiz.

29% der Männer sind bereit, auf die Krankenkassenpflicht für die Grundversicherung zu verzichten, gegenüber 21% der Frauen.

Welche Massnahmen zur Senkung der Krankenkassenprämien?

Für das Jahr 2023 sind die Krankenversicherungsprämien in der gesamten Schweiz um durchschnittlich 6.6% gestiegen. Für das Jahr 2024 wird mit einer weiteren starken Erhöhung gerechnet.

Ist die Schweizer Bevölkerung bereit, gewisse Kompromisse einzugehen, um die Kosten der Krankenversicherung zu senken? bonus.ch hat diese Frage mehr als 4'700 Versicherten gestellt, wobei nur eine einzige Massnahme aus den folgenden Vorschlägen ausgewählt werden konnte:

  • Weniger Leistungen von der Grundkrankenkasse erstattet zu bekommen
  • Die Schliessung von gewissen Spitälern
  • Obligatorisch zuerst einen Allgemeinmediziner aufsuchen zu müssen, bevor man sich an einen Facharzt wendet
  • Sich bei Krankheit zuerst an einen Apotheker zu wenden (die Apotheker wären autorisiert, Konsultationen auszuführen)
  • Einen höheren Betrag als CHF 300.- als Minimalfranchise zu akzeptieren
  • Die Jahresfranchise (Selbstbehalt) von CHF 700.- zu erhöhen
  • Keine dieser Massnahmen

Die erste Erkenntnis ist, dass fast ein Viertel der Befragten jegliche Zugeständnisse ablehnt. Umgekehrt ist die Massnahme, die das grösste Interesse weckt, die vorrangige Konsultation des Hausarztes (35%).

Ansonsten sind die Meinungen geteilt und die anderen Vorschläge erhalten nur wenig Zustimmung: 12% wollen zuerst einen Apotheker konsultieren, 10% Krankenhäuser schliessen, 9% die Mindestfranchise erhöhen, 6% die Leistungen kürzen und 4% den Selbstbehalt erhöhen.

Die Westschweizer sind am wenigsten kompromissbereit, um ihre Krankenkassenprämien zu senken, da 27% keine der vorgeschlagenen Massnahmen akzeptieren. In der italienischen Schweiz liegt dieser Wert bei 25%, während er in der Deutschschweiz auf 20% sinkt.

27% der Frauen stimmen keinem der Vorschläge zu, verglichen mit 21% bei den Männern.

Zugang zur Zufriedenheitsumfrage über die Krankenkassen:

https://www.bonus.ch/Pdf/2023/Krankenkassen-Zufriedenheit-2023.pdf

Zugang zum Vergleich der Krankenkassenprämien:

https://www.bonus.ch/zr41L23.aspx

Für weitere Informationen:

bonus.ch SA

Patrick Ducret

CEO

Place Chauderon 20b

1003 Lausanne

021.312.55.91

ducret(a)bonus.ch



--- ENDE Artikel bonus.ch: Krankenkassenprämien und Lebenshaltungskosten zwingen 80% der Schweizer zur Budgetkürzung ---

Über bonus.ch SA:
bonus.ch, eines der grössten Vergleichsportale in der Schweiz, ist vor allem auf den Gebieten Versicherungen, Bank und Finanz, Telekommunikation und Konsumartikel aktiv. Auf unserer Webseite finden Sie nicht nur effiziente Vergleich-Tools, sondern auch nützliche Informationen und Tipps zum Sparen. So können Sie bei uns:

Die Angebote der verschiedenen Leistungserbringer - auf einer einzigen Webseite vereint - prüfen, rund um die Uhr von ständig aktualisierten Informationen profitieren, ohne zeitraubende Recherchen und komplizierte Berechnungen einen Überblick über die Angebote des Marktes gewinnen, ohne persönliche Daten preiszugeben oder jemanden kontaktieren zu müssen.

Ganz einfach die Tarife und Produkte der verschiedenen Anbieter vergleichen, sich über das etappenweise Vorgehen zum Wechsel des Leistungserbringers informieren, viele Tipps erfahren, um von beträchtlichen Ersparnissen zu profitieren.
Quellen:
News aktuell   HELP.ch


Weitere Informationen und Links:


Info

Der Artikel "bonus.ch: Krankenkassenprämien und Lebenshaltungskosten zwingen 80% der Schweizer zur Budgetkürzung" wurde von bonus.ch SA auf Tagesthemen publiziert als Top-News. Wenn auch Sie Ihre Medienmitteilungen auf Tagesthemen publizieren möchten, finden Sie weitere Informationen auf unserer Webseite. Nutzen Sie die Reichweite von Tagesthemen, um Ihre Mitteilungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen und Ihre Botschaften effizient zu verbreiten.


Newsletter abonnieren

Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren

Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Tagesthemen.ch

Tagesthemen.ch liefert täglich Nachrichten und Events aus der Schweiz. Wir berichten über Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur und bieten verlässliche, topaktuelle Informationen.


Tagesthemen in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) LinkedIn Blogger

Immer aktuell informiert

Abonnieren Sie den Newsletter und Sie sind stets aktuell informiert.

Newsletter abonnieren

Alle Angaben ohne Gewähr.

Partner

Help.ch   Swiss Label   Schweiz.Digital

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Adresse:
    HELP Media AG
    Geschäftshaus Airgate
    Thurgauerstrasse 40
    8050 Zürich


Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung